ELGA - Dr. Susanne Herbek
Die Preiskategorie "Lebenslanges Ärgernis" stellt die Jury jedes Jahr vor ganz besondere Herausforderungen.
Es gilt also eine Person zu würdigen die nicht nur einmalig oder vielleicht sogar nur irrtümlich Grundrechte und Privatspäre verletzt hat sondern die es fortgesetzt und wieder jede Vernunft immer und immer wieder tut und die es in der Öffentlichkeit auch Verteidigt.
Zum anderen sollen aber nicht immer die üblichen Verdächtigen hier bedacht werden jene Paranoiker und Weltverschwörungstheoretiker die getarnt als Sicherheitsexperten und Sichereitsbehörden am liebsten aus der ganzen Welt ein totales Gefängnis machen würden.
Und so hat sich die Jury dieses Jahr dazu entschieden den Preis in einem Sektor zu vergeben der nach allen nationalen und internationalen Umfragen ein ganz besonders hohes Vertrauen in der Öffentlichekit geniest.
Mediziner und der Gesundheitssektor werden in Umfragen regelmäßig zu 70, 80, 90 Prozent als besonderen Garanten für den Schutz der Privatsphäre gesehen und es ist daher besonders ärgerlich dass in diesem sensiblen Bereich die Bundesegierung mit einem zwangsweisen, lebenslagen, elektronischen Akten- und Überwachungssystem das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig missbrauchen will.
Wir sprechen von ELGA jenem Zwangssystem zu dem es Weltweit kein vergleichbares funktionierendes System gibt und das -gottseidank- auch in Österreich nicht funktioniert.
Nun wäre es billig Apparatschik's vom Schlage eines Herrn Stöger unter dessen Verantwortung das System konzipiert wurde auszuzeichnen. Er hat sich ja zeitgerecht von ELGA verabschiedet und das sinkende Schiff verlassen. Nein, der Preis geht heuer an das Gesicht zu ELGA.
Es ist eine geradezu Orwell'sche Glanzleistung der Bundesregierung gewesen das Vertrauen der Bevölkerung in die Ärzte zu missbrauchen und eine Ärztin zur PR-Maschine für Gesundheitsdatenmissbrauch umzufunktionieren.
Der Preis geht an Frau Dr. Susanne Herbek - ursprünglich eine höchst sympathische Ärztin - mittlerweile Geschäftsfüherin der ELGA GmbH und Vollzeitlobbyistin in Sachen Gesundheitsdatenüberwachung.
Wir verleihen den Preis auch in der Hoffnung, dass sich nach 8 Jahren teurem ELGA-Murks ohne Nutzen für den Patienten, Frau Dr. Herbek auf ihren hippokratischen Eid besinnt - dem Patienten nicht zu schaden - und die Propagandatätigkeit für ELGA einstellt.
Wir kennen alle das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der trotz aller Irrwege wieder in der Gemeinschaft aufgenommen wurde, ganz gendergerecht gilt selbiges auch für verlorene Töchter, die bei entsprechender Einsicht jederzeit willkommen sind und - nichts ist ausgeschlossen - dann auch den Preis "Defensor Libertatis" erhalten können, jenen Postivpreis den Jene erhalten die sich um den Erhalt der Grundrechte besonders verdient gemacht haben.
Dr.Hans Zeger, BBA Gala 2014