Der Big Brother Award wird an jene Personen, Institutionen, Behörden und Firmen vergeben, die sich im Feld der Überwachung, Kontrolle und Bevormundung ganz besonders "verdient" gemacht haben.
Nominierungsvorschläge einreichen kann jeder. Eine Jury mit Persönlichkeiten aus Medien, Technik, Wissenschaft... wählt aus den gesammelten Fällen des vergangenen Jahres die preiswürdigsten aus.
Es gibt aber auch die Kategorie "Volkswahl". Hier ist allein die höchste Zahl an abgegebenen Publikumsstimmen (via Online-Formular, E-Mail, Brief oder Wahlkarte) zu einen bestimmten Fall entscheidend.
Nein manchmal werden Positivpreise an Personen oder Organisationen vergeben, die unseren Kampf gegen die Überwachungslawine besonders unterstützen.
Was in der Schweiz der Winkelried Award ist in Frankreich der Prix Voltaire und in Italien und Australien der (Winston) Smith.
Der österreichische Positivpreis heisst Defensor Libertatis:
Die Preisverleihung erfolgt am Vorabend des Nationalfeiertags, trotz oder gerade weil das Thema ernst genug ist, mit einer unterhaltsamen Gala. Die Vorstellung der Nominierten und die Bekanntgabe der Gewinner wird von Musik und anderen Acts aufgelockert. Allfällig anwesenden Gewinnern wird zur Rechtfertigung eine kurze Redezeit eingeräumt. Der zeitliche Rahmen erlaubt selten eine umfassende Darstellung der Fälle auf der Bühne.
Die Preise sollen einer breiteren Öffentlichkeit negative Entwicklungen im Bereich von Datenschutz und Privatsphäre aufzeigen und zum Nachdenken anregen.
Der Big Brother Award von den Veranstaltern q/uintessenz, dem Verein zur Wiederherstellung der Bürgerrechte im Informationszeitalter, unter Schirmherrschaft von Privacy International mit Unterstützung des Streaming Partners ELEVATE, dem Festival für zeitgenössische Musik, Kunst und politischen Diskurs, vergeben.
In George Orwells dystopischem Roman "1984", entwirft der britische Autor seine Vision einer total überwachten Gesellschaft und verwendet die Metapher des "großen Bruders", der auf alle StaatsbürgerInnen ein Auge wirft. Heute kann man kaum mehr von "dem einen Big Brother" sprechen, denn es gibt mittlerweile viele davon: Regierungen, Unternehmen, NachbarInnen...
Nein. Die Produktionsfirma Endemol bediente sich für ihre TV-Staffel der selben Figur aus dem Roman "1984". Die Sendung wurde erstmalig 1999 in den Niederlanden gedreht und startete 2000 in Deutschland. Die ersten BBAs wurden am 26.10.1998 in London vergeben.
Keine, wir sind parteilich ungebunden. Der BBA versucht gesellschaftspolitisch etwas zu bewirken, ist aber keinesfalls parteipolitisch. Die Veranstalter stehen keiner politischen Partei nahe.
Der Eintritt kostet 10.50 Euro.
Die Eintrittskarten werden von der Kulisse über ihren Partner oeticket verkauft.
Durch die ehrenamtliche Tätigkeit aller unserer Mitglieder und Freunde,
durch Spenden und Förderungen. Wir freuen uns über jede Spende, die zur Finanzierung beiträgt.
Spenden erbeten an: Bankverbindung
quintessenz - Big Brother Awards Austria Erste Bank IBAN: AT67 2011 1843 6131 4700 BIC: GIBAATWWXXX
Nein, Big Brother Awards werden weltweit, in zahlreichen Ländern ausgetragen: http://bigbrotherawards.org/
Privacy International initierte die Big Brother Awards und startete am 26.10.1998 in London und im Frühjahr 1999 in den USA. Mit den BBA Austria im Herbst 1999 stiegen wir in Österreich dann schon ein und konnten in Folge weitere Länder zu eigenen Awards motivieren und dadurch die internationale Verbreitung in Schwung setzen und die BBAs als jährlich wiederkehrende Veranstaltungen festigen.
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